Der Feuerwehrhelm

Löschfahrzeug 14
Eine der über 200
Feuerwachen
von New York City
USA
2004

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WeltkarteEuropaDeutsches Reich bis 19180486
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Deutsches Reich bis 1918 Messinghelm (˜1900)
In dieser Sammlung seit: 07.03.2013
0486 Feuerwehrhelm aus Deutschland. Der schwarze Helm ist kein Lederhelm. Sein Korpus wurde aus Stahlblech hergestellt das später beledert wurde. Der Helm besteht aus der Helmglocke, dem Augenschirm, dem Nackenschirm und dem Helmkamm. Alle Teile sind miteinander verlötet, der Kamm ist aufgesteckt. Ungewöhnlich klar ist der Längenunterschied zwischen Augen- und Nackenschirm, auch der Helmkamm der oben mit einer Messingeinfassung versehen ist, ist relativ hoch und schmal. An der Vorderseite ist ein großes, massives Abzeichen angebracht. Es zeigt eine Banderole mit dem Leitspruch der Feuerwehren: „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“, darüber ein Wappenschild mit den drei typischen Freimaurersymbolen „Allsehendes Auge“, „sich reichende Hände“ und dem Feuer. Die Freimaurersymbole auf Feuerwehrhelmen waren früher vorwiegend im Südwestdeutschen Raum (heutiges Baden- Württemberg) zu finden. Der Helm wurde um 1900 getragen. Freimaurersymbole sind bei der Feuerwehr aus folgendem Grund zu finden:
Die Gründung vieler Deutscher Feuerwehren fand in der Zeit statt, in der in Deutschland Revolution und sozialer Umbruch stattfand. Die aktivsten Teilnehmer dieser Revolutionen waren Sänger und Turner (1848), und diese waren auch die Gründerväter der Feuerwehren. Viele dieser Sänger und Turner wiederum waren auch Mitglieder der Freimaurer. Es wird angenommen, dass aus diesem Grunde die Embleme der Freimaurer bei den Feuerwehren Einzug gehalten haben. Einige schreiben die Verwendung von Freimaurersymbole dem Heidelberger Carl Metz zu. Carl Metz selbst war Mitglied der Heidelberger Freimaurerloge Ruprecht zu den fünf Rosen und Mitbegründer der Feuerwehr Durlach (1846) einer der ältesten Feuerwehren Deutschlands.
Links: http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Metz
http://de.wikipedia.org/wiki/Freimaurerei
Vergleiche:
Bilder: (Bitte klicken Sie ein Bild zum Vergössern an...)
 


Design & Programmierung: Andreas Berger


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