Datenschutz
Impressum
NS-Symbole
|
|
Kunststoffhelm (˜1980)
In dieser Sammlung seit: 18.01.2012 |
0411 |
Schutzhelm der Zivilverteidigung der ehemaligen DDR. Die Zivilverteidigung (Luftschutz) wurde in den frühen 1950er Jahren aufgebaut und später dem Ministerium des Inneren unterstellt. Im Jahr 1958 wird für Angehörige dieser Organisation eine Uniform entworfen. Auch ein betrieblicher Luftschutz und der Selbstschutz der Bevölkerung werden ab 1960 geschaffen. 1963 werden die Einheiten aufgelöst und gehen in die NVA oder VP über. Gleichzeitig werden freiwillige Verbände gegründet die weiterhin die Aufgaben des Luftschutzes wahrnehmen. 1970 wird das Gesetz zur Zivilverteidigung der DDR beschlossen, damit erfolgte die Umgliederung des Luftschutzes in den Zivilschutz. 1978 wird die neue Arbeitskleidung eingeführt. Mit dem Zusammenschluss von West- und Ostdeutschland gehen diese Verbände im Bundesamt für Zivilschutz auf.
Der weiße Helm aus Glasfaser Polyester mit Form eines Bauhelmes ist recht massiv. Der Innenhelm besteht aus Kunstleder, die Vierpunkt- Bänderung und die Kopfauflage aus breiten Leinenbändern machen einen ebenfalls massiven Eindruck. Die Größenverstellung erfolgt durch Schnüre, die durch eine Lochung am Stirnband geführt werden. An 4 Lederlaschen kann das lange Nackenleder befestigt werden. Neben der Verwendung in der Zivilverteidigung hatte der Helm noch weitere Verwendungsmöglichkeiten gefunden. So trugen unter anderem auch Mitglieder des Roten Kreuz, Grubenrettungswesen und Jugendfeuerwehrangehörige diesen Helm. Der Helm dürfte zeitlich zwischen Helm 300 (ca. 1975) und Helm 289 (ca. 1985) liegen.
|
Links:
|
-- |
Vergleiche: |
Deutsche Demokratische Republik von 1949 bis 1990, 289 Deutsche Demokratische Republik von 1949 bis 1990, 300
|
Bilder: |
(Bitte klicken Sie ein Bild zum Vergössern an...)
|
|
|
|