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Metallhelm (˜1923)
In dieser Sammlung seit: 03.02.2004 |
0176 |
Dänischer Feuerwehrhelm aus Stahlblech. Es handelt sich hierbei um den M23 der dänischen Armee. In dieser Form trug die dänische Armee die Stahlhelme. Der schwarze Helm zeigt eine sehr eigenwillige Form. Neben den nach außen umgebördelten Rändern, fällt auch die untypische Form ins Auge. Der Helm hat keinen Vorder- und Nackenschirm, die Helmglocke endet fast senkrecht. Dafür sind die ebenfalls sehr steilen Seiten etwas nach außen gezogen. Alles in allem erinnert der Helm an die deutschen Luftschutzhelme, die es ebenfalls ohne Vorderschirm gab. Der Helm hat weder Stempelung noch Aufdruck, der darüber Aufschluß gibt, von wem dieser Helm produziert wurde. Auf der Front steht in gelb-gold die Buchstaben E.S.F.B. in einem geschnörkelten Rahmen geschrieben.
Bei den Initialen F.B. handelt es sich vermutlich um die Abkürzung für Frivillige Brandværn (Freiwillige Feuerwehr). Die F.B.'s bestanden und bestehen heute immer noch in Sønderjylland (Südjütland), das einmal zu Deutschland gehörte. Somit sind in diesem Bereich Dänemarks freiwillige Feuerwehren, ähnlich der deutschen freiwilligen Feuerwehren, vorhanden. Ansonsten wird das Personal als Deltids Brandmand oder Fuldtids Brandmand angestellt ( Teilzeit- bzw. Vollzeitkräfte). E.S. könnte für die Ortschaft stehen.
Der Helm stammt von einem Feuerwehrhauptmann einer Behörde auf der dänischen Insel Als in Südjütland.
Vermutlich stammt der Helm aus den Jahren kurz nach dem 2.WK und wurde 1968 ausgesondert.
Die Dänische Organisation Falck hatte diese Helme nicht benutzt. Feuerwehrleute bei Falck tragen bis Anfang 2000 Helme nach Deutschen Muster.
In Dänemark benutzt die Organisation Falck die Farben rot und weiß für ihre Helme, während einige größere Städte und Gemeinden eigene Feuerwehren besitzen. Diese tragen schwarze Helme.
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